Das Ziel dieser Analysen ist die systematische Diskussion der Chancen- und Risikofaktoren. Sie bilden die Grundlage für die Strategieentwicklung des Unternehmens. Auf der Grundlage der festgelegten Unternehmensstrategie erfolgt die Unternehmensplanung kurz-/ mittel- und langfristig. Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die Gesamtheit und Struktur der Erfolgs- und Risikofaktoren:
Quelle: Prof. Dr. Nagel / DGM / GORIS
Die Wertschöpfungsstruktur mit ihren einzelnen Erfolgskomponenten beschäftigt sich mit der Frage, wie professionell und effizient die einzelnen Objekte/Produkte akquiriert, kalkuliert, geplant und abgewickelt werden.
Die Marktbeurteilung erfolgt anhand der voraussichtlichen segmentspezifischen Marktentwicklung, der Wettbewerbsintensität im betrachteten Segment, der stärken-/schwächenorientierten Produkt- bzw. Leistungspolitik und der Kundenstrukturen.
Die Managementbeurteilung stützt sich auf die Strategieorientierung der leitenden Mitarbeiter, die Aussagefähigkeit des Steuerungsinstrumentariums sowie die Ausgewogenheit und Marktausrichtung von Organisations- und Personalstruktur.
Bei den finanzwirtschaftlichen Faktoren steht neben der Bewertung der Bilanz- und G+V-Relationen die Solidität des betriebswirtschaftlichen Liquiditäts- und Finanzmanagements im Vordergrund. Grundsätzlich ist die finanzwirtschaftliche Situation eines Unternehmens, nicht zuletzt wegen der meist niedrigen Eigenkapitalquote, besonders bedeutsam.